7 Mini-Challenges für deinen Mut-Muskel
7 Mini-Challenges für mehr Selbstvertrauen.
Mut wächst nicht von heute auf morgen und wir sind auch nicht alle mit einer riesengroßen Menge Mut im Gepäck geboren worden.
Mut entsteht durch viele kleine Schritte.
Das Gute daran? Du musst dich nicht sofort in große Abenteuer stürzen. Kleinvieh macht schließlich auch einen großen Haufen Mist 😉 und das bedeutet in deinem Fall: Kleine Alltags-Challenges zeigen deinem Gehirn, dass Neues nicht gefährlich ist.
Hier sind 7 Mini-Challenges, die einfach, spielerisch und gleichzeitig mutig sind und dich in kleinen Schritten weiterbringen, dir mehr Selbstvertrauen geben und zeigen Dinge nicht allzu ernst zu nehmen. Das Leben ist dein Spielfeld. Deshalb spiel und habe Spaß dabei.
Challenge 1: Grinse dich selbst im Spiegel an – 3 Minuten lang
Ungewohnt, vielleicht auch ein bisschen albern – und genau darum geht’s. Dein Gehirn lernt: „Neues fühlt sich komisch an, ist aber harmlos.“
Als Bonus gibt es bei dieser Challenge die Gute Laune gratis mit dazu. Und was verändert sich nach der zweiten Minute? Fühl mal in dich rein.
Challenge 2: Binde deine Schuhe andersherum
Heute zuerst den linken Schuh und morgen den Rechten. Klingt total banal. Aber solche Mikro-Veränderungen trainieren dein Gehirn für Flexibilität und den Mut, gewohnte Dinge anders zu machen.
Du darfst natürlich auch gerne versuchen, die Schleife mal „andersherum“ zu binden.
Challenge 3: Setz dich woanders hin
In deinem Lieblingscafé, im Meeting, auf deiner Couch oder an deinem Esstisch – such dir bewusst einen Platz, an dem du normalerweise nie sitzt.
Dein Unterbewusstsein kapiert: Veränderung ist ungewohnt, trotzdem ungefährlich.
Challenge 4: Iss mit der „falschen“ Hand
Greif beim Frühstück zu Löffel, Gabel, Messer mit deiner „falschen“ Hand.
Es ist witzig, manchmal chaotisch und ein Spaß für die ganze Familie UND es öffnet dein Gehirn für Neues.
Challenge 5: Mach jemand völlig Fremdem ein Kompliment
Im Supermarkt, im Bus oder beim Spazierengehen. Sag jemandem ehrlich etwas Nettes. Und mein es bitte auch so.
Das ist ein Mini-Sprung aus deiner Komfortzone und schenkt euch beiden ein Lächeln.
Challenge 6: Bitte um etwas
Frag im Café nach Leitungswasser, bitte im Büro jemanden um Hilfe oder frag im Supermarkt nach dem Regal wo die Milch, Eier, Hefe, Zucker oder sonst etwas steht, obwohl du es kennst.
Hierbei trainierst du, sichtbar zu werden und dich zu zeigen. Das erfordert schließlich auch Mut.
Challenge 7: Mach alleine, dass du sonst nur in Begleitung tust
Kino, Essen gehen, ein Konzert besuchen, im Wald spazieren gehen oder was dir gerade einfällt.
Wenn du jetzt sagst: „Boah, langweilig – gäääähn“, dann überlege dir, was dir Angst macht, brich es in kleine Abschnitte herunter und fang damit an.
Ich möchte dir dazu einen Schwank aus meiner (fast) Jugend erzählen:
Während meines Studiums konnte ich selbst am Telefon keine Pizza bestellen, ohne dabei rot zu werden. Und dann fragte mich ein Studienkollege, ob ich nicht bei ihm mit im Callcenter für einen Technischen Support arbeiten wolle. Es wären Stellen zu besetzen und ich hätte doch eine gute Telefonstimme.
Da ging mir erstmal der Ar… auf Grundeis. „Ich? Callcenter? Never, ever.” Aber mir wurde eine super Einarbeitung versprochen, dass ich nicht alleine bin und die Kollegen alle nett sind. Ich dachte nur: „Was hab ich zu verlieren. Ich kann aufhören wenn und wann ich will.“ Also fing ich dort an.
Ich lernte das technische Wissen, wie die Telefonanlage zu bedienen war, wie ich mich melden musste, wie die Dokumentation erfolgen sollte, mit welchen Kundenproblemen ich konfrontiert sein würde und wie ich darauf eingehen und diese beantworten konnte. Das war die Theorie. Dann kam die Praxis. Trotz aller Vorbereitung war ich vor meinen ersten Telefonaten mega nervös. Und die ersten Kunden tun mir noch im Nachhinein leid 😊 Wirklich helfen konnte ich ihnen vermutlich nicht. Aber mit jedem Telefonat wuchs meine Sicherheit. Dreimal dasselbe Thema als Herausforderung? Ha, gar kein Problem mehr. Ich wusste, wie ich es lösen konnte. Hatte ich schließlich schon zweimal hinbekommen. Und so ging es weiter. Bis ich ganz entspannt am Telefon saß und keinen Gedanken daran verschwendet habe mit welchem „Problem“ der Kunde anruft. Es wurde eine lustige Zeit mit meinen Kollegen und ich bereue es nicht, diesen Schritt ins Unbekannte gegangen zu sein. Schritt für Schritt. Von völlig ungewohnt zu total entspannt.
Das kannst du auch. Mach es in deinem Tempo und teile es dir in verdauliche Happen ein. Lieber jeden Tag ein bisschen.
Fazit: Mut ist ein Muskel – trainiere ihn spielerisch
Die Mischung und das Tempo macht’s. Alberne Mini-Experimente plus kleine Alltags-Mutproben. So stärkst du deine innere Flexibilität und lernst, dich selbst mutig zu zeigen – Schritt für Schritt.
Im Experimentier-Labor gehen wir genau das an.
Coaching, Human Design und alltagstaugliche Experimente. Auch hier macht es die Mischung. Inklusive Begleitung via Telegramm zwischen unseren Coaching-Einheiten.
Nach den 4-Wochen wirst du mutiger, freier und mit mehr Selbstwert dastehen. Du wirst wissen, in welche Richtung es zukünftig geht.
Much love
Anika